Flügelmaschine
Die Flügelmaschine (auch Getreidemäher, englisch 'self-rake reaper'), eine (von Pferden oder Ochsen gezogenen) Erntemaschine für die Getreideernte war die Vorstufe des Selbstbinders (Mähbinders) bzw. des Mähdreschers. Die umlaufenden Flügel sorgten dafür, dass das geschnittene Getreide nicht nach vorn in die Bewegungsrichtung, sondern nach hinten fiel. Gleichzeitig wurde dabei das Getreide in Portionen abgelegt. Nachlaufende Erntehelfer, meist Frauen, mussten dann noch die Garben bündeln, binden und aufstellen. Diese Technik entstand um 1840 in den USA und wurde in Deutschland je nach Region bis in die 1960er Jahre eingesetzt.
- Getreidemäher „New Reaper“
- „Adriance-Getreidemäher“
- Getreidemäher (Flügelmaschine) von McCormick Deutschland (1936)
- Getreideernte in Thüringen – ca. 1950
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