Flottenbegleiter

Der Flottenbegleiter war die einzige Klasse von Geleitbooten der deutschen Kriegsmarine, die in Serie gebaut wurde. Hinzu kam die Klasse Geleitboot 1941, die eine völlige Neukonstruktion auf Basis des nicht gebauten Typs Kanonenboot 1938 darstellte, jedoch aufgrund anderer Prioritätensetzung nach dem Typboot abgebrochen wurde. Ebenfalls zu den nicht verwirklichten Projekten zählt das offiziell als Mehrzweckboot benannte Boot MZ 1.

Flottenbegleiter
Der Flottenbegleiter F 1
Schiffsdaten
Land Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffsart Geleitboot
Bauzeitraum 1934 bis 1938
Stapellauf des Typschiffes 1. März 1935
Gebaute Einheiten 10
Dienstzeit 1935 bis 1950
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 75,94 m (Lüa)
73,5 m (KWL)
Breite 8,8 m
Tiefgang (max.) 3,24 m
Verdrängung Standard: 712 ts
Konstruktion: 803 t
maximal: 1.028 ts
 
Besatzung 145 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Höchstdruckkessel
2 × Getriebeturbine
Maschinen­leistung 14.000 PS (10.297 kW)
Höchst­geschwindigkeit 28,0 kn (52 km/h)
Propeller 2 dreiflügelig ⌀ 2,45 m
Bewaffnung

Die Flottenbegleiter wurden gebaut, um Nachschubkonvois zu eskortieren, jedoch waren sie auch in der Lage, Minenfelder sowohl zu legen als auch zu räumen. Allerdings bewährten sich die Boote in ihrer ursprünglichen Form wegen schlechter Seeeigenschaften nicht besonders. Aus diesem Grund wurden sie in den Jahren 1938 bis 1940 bei der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven umgebaut und zum Teil verlängert.

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