Schwellenspannung

Die Schwellenspannung , auch Fluss-, Schleusen-, Durchlass-, Vorwärts- oder Kniespannung sowie selten Knickspannung genannt, ist in der Elektronik

  1. der Spannungsabfall einer in Durchlassrichtung betriebenen Diode.
  2. die Basis-Emitter-Spannung eines Bipolartransistors bzw. die Gate-Source-Spannung eines Feldeffekttransistors, bei der im Verhältnis zum maximalen Kollektor- bzw. Drain-Strom ein nennenswerter Strom fließt.

Mögliche Bezugswerte für die Schwellenspannung:

  • Die Spannung, die im Kennlinien-Diagramm einer Diode abgelesen werden kann, wenn der scheinbar geradlinige Teil der Kennlinie bis zur x-Achse verlängert wird.
  • Bei Messgeräten mit eingebautem Diodentester wird oft ein Strom von 1 mA als Messstrom verwendet; dies entspricht normalerweise dem 1-kΩ-Widerstandsmessbereich des Gerätes.
  • Bei selbstsperrenden Feldeffekttransistoren (Typ "e") die Threshold-Spannung.
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