Folgen der globalen Erwärmung für die Gesundheit

Die Folgen der globalen Erwärmung für die Gesundheit gehören zu den Auswirkungen der Erderwärmung auf den Menschen. Dazu zählen sowohl direkte Gesundheitsfolgen (Erkrankungen und Todesfälle) im Zusammenhang mit Hitze, Überflutungen und Stürmen (durch Hitzestress, Verletzungen, Traumatisierungen etc.) als auch indirekte Gesundheitsfolgen der klimatischen Veränderungen (z. B. durch Ausbreitung von Infektionserkrankungen, Unterernährung). Dabei sind bestimmte Bevölkerungsgruppen (chronisch Kranke, ältere Menschen etc.) besonders gefährdet. Gemäß Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Klimawandel die "größte Bedrohung der Gesundheit, vor der die Menschheit steht".

Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels können unter anderem durch Anpassungsmaßnahmen wie eine verbesserte Gesundheitsversorgung, ein besseres Katastrophenmanagement und Armutsbekämpfung reduziert werden, wobei Kosten und Aufwand hierfür beträchtlich sein könnten. Die Folgen einer starken Klimaerwärmung nach dem Jahr 2050 werden entsprechend den Vorhersagen des Weltklimarates IPCC voraussichtlich schwer zu bewältigen sein.

Die Weltgesundheitsorganisation, der Weltärztebund und zahlreiche weitere Fachgesellschaften und Organisationen im Gesundheitsbereich setzen sich daher für die Einhaltung des Übereinkommens von Paris zum Klimaschutz als Gesundheitsprävention ein.

Verschiedene Klimaschutzmaßnahmen (z. B. aktive Mobilität statt Autofahren) haben gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Gesundheit (sogenannte „Co-Benefits“).

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