Frankfurter Grüngürtel

Der Frankfurter Grüngürtel (abweichende Schreibweise der Stadt Frankfurt: GrünGürtel) ist ein rings um die Kernstadt von Frankfurt am Main verlaufendes System von Freiräumen. Er besteht aus drei unterschiedlichen Landschaften, dem Berger Rücken im Nordosten der Stadt, dem Niddatal auf dem gesamten Verlauf im Frankfurter Stadtgebiet im Westen und Norden sowie dem Frankfurter Stadtwald im Süden. Der Grüngürtel umfasst etwa 8.000 Hektar, was etwa einem Drittel des Frankfurter Stadtgebietes entspricht. Der Frankfurter Grüngürtel wurde 1991 als einer der ersten Grüngürtel der Welt mit einer Verfassung begründet. Er ist Teil des 10.850 Hektar großen Landschaftsschutzgebiets Grüngürtel und Grünzüge in der Stadt Frankfurt am Main und größtenteils von städtischer Bebauung ausgenommen. Das Landschaftsschutzgebiet ist in zwei Zonen eingeteilt, die vor Bebauung und Nutzungsänderungen geschützt sind. Zone I umfasst Grünanlagen und Gärten sowie Sport-, Freizeit- und Erholungsanlagen, Zone II Wald- und Ackerflächen, Gehölze und Brachen, Wiesen sowie Auen- und Feuchtgebiete. Teile des Grüngürtels gehen nahtlos in den noch größeren Schutz- und Erholungsraum Regionalpark RheinMain über. Im Grüneburgpark, am Bornheimer Hang und im Ostpark sowie in der Sinai-Wildnis ziehen sich Ausläufer des Grüngürtels bis fast in die Innenstadt.

Frankfurter Grüngürtel

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Karte des Grüngürtels Frankfurt am Main

Lage Frankfurt am Main
Fläche 108,5 km²
Kennung 2412001
WDPA-ID 378468
Meereshöhe von 90 m bis 212 m
Einrichtungsdatum 1991
Rechtsgrundlage Landschaftsschutzverordnung, Grüngürtel-Verfassung
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