Franz Ludwig Haller von Königsfelden

Franz Ludwig Haller (* 1. Februar 1755 in Bern; † 19. April 1838 ebenda) war ein Schweizer Numismatiker, Archivar und Soldat.

Sein Vater war der Hofschreibers in Königsfelden Anton Emanuel Haller und Rosine Lauterburg.

Haller erwarb sich in Vindonissa Kenntnisse der römischen Altertümer und betreute ab 1780 das Münzkabinett der Stadtbibliothek Bern. Von 1792 bis 1798 war er Hofschreiber in Königsfelden, und von 1804 bis 1820 Lehensarchivar in Bern. Seine Privatsammlung trat er derselben Stadtbibliothek ab. Er veröffentlichte historische, numismatische und dichterische Werke, unter anderem Helvetien unter den Römern.

1769, 1770 und nochmals 1806 untersuchte Haller das gut erhaltene Skelett des 1386 in Sempach gefallenen Herzogs Leopold III., wobei er frontale und rechtstemporale Hieb- und Stichverletzungen des Schädels beschrieb.

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