Franz Ruff

Franz Ruff (* 1906 in Straubing; † 1979 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Architekt.

Franz Ruff wurde 1906 als Sohn des Architekten Ludwig Ruff in Straubing geboren. Er wurde ebenfalls Architekt und arbeitete von Beginn seiner Tätigkeit in Nürnberg vorwiegend für die Nationalsozialisten. 1934 übernahm er auch die Lehrtätigkeit seines Vaters an der Staatsschule für angewandte Kunst in Nürnberg, bis zum Untergang des 'Dritten Reichs' 1945. Ruff gehört neben Albert Speer, Paul Ludwig Troost und seinem Vater Ludwig Ruff zu den bekanntesten Architekten des 'Dritten Reichs', die mit typischen Repräsentationsbauten betraut waren und insofern als stilbildend für diese Periode gelten. Ruff stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.

Nach Ende des Nationalsozialismus wurde Ruff im Rahmen eines Entnazifizierungsverfahrens als Mitläufer eingestuft. In der Folge war er weiter als Architekt tätig, konnte aber nach 1945 nicht an seine Karriere in der Zeit des Nationalsozialismus anknüpfen.

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