Friede auf Erden (Schönberg)

Friede auf Erden op. 13 ist ein Chorwerk von Arnold Schönberg, das ein Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer vertont. Es ist sein letztes tonales Stück. Nach Wunsch des Komponisten ist das Werk a cappella aufzuführen. Da es aber als anspruchsvoll gilt und bereits die ersten Proben unter Schwierigkeiten litten, existiert eine Orchesterbegleitung, die Schönberg lediglich für die Uraufführung 1911 vorsah und nicht als Teil des Werkes, sondern nur als reine Stütze zur Sicherung der Intonation betrachtete.

Später, in einem Brief von 1923, bezeichnete Schönberg sein Werk als „eine Illusion für gemischten Chor“ – eine Illusion insofern, als er „diese reine Harmonie unter Menschen“ zur Zeit des Entstehens für denkbar hielt. Eine Aufführung dauert rund 8 bis 10 Minuten.

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