Friedensjournalismus
Der Begriff Friedensjournalismus wurde im deutschsprachigen Raum erstmals nachweisbar von Alfred Hermann Fried, einem Vertreter des Pazifismus, 1901 in der Publikation Unter der Weißen Fahne – Aus der Mappe eines Friedensjournalisten verwendet. Heute steht der Begriff international für den Ansatz des norwegischen Friedensforschers Johan Galtung, der kontrastierend auch von „Kriegsjournalismus“ spricht. Galtung versteht unter Friedensjournalismus eine kritische Berichterstattung aus Kriegsgebieten, die nicht die Sichtweise des Militärs übernimmt und sich für den Frieden einsetzt. Dieser Begriff stammt nicht aus dem Journalismus i. e. S. und ist keine Analogie zu Begriffen wie Wissenschaftsjournalismus oder Kulturjournalismus.
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