Friedewald, Moritzburger Teichgebiet und Lößnitz
Das Landschaftsschutzgebiet Friedewald und Moritzburger Teichgebiet (d 17) ist eine Landschaft oberhalb der Dresdner Elbtalweitung, am Westrand der Lausitzer Platte gelegen. Es erstreckt sich über die Territorien der Gemeinden Moritzburg und Weinböhla sowie der Städte Coswig und Radeburg.
Beides, der Friedewald und das Moritzburger Teichgebiet, ursprünglich mit 40 Teichen, wurden um 1500 unter Herzog Georg dem Bärtigen angelegt. Der Name „Friedewald“ bezeichnet besagten als „umfriedeten Wald“. Das Wild wurde in dem nahezu vollständig ummauerten Areal für die Jagd zusammengehalten.
Im Südosten schließt sich unmittelbar die Fläche des vorher separat geführten Landschaftsschutzgebiets Lößnitz innerhalb der Stadt Radebeul an, dessen Code d33 nicht mehr aufgeführt wird. Das zusammengefasste Schutzgebiet Friedewald, Moritzburger Teichgebiet und Lößnitz ist weiterhin unter d17 zu finden.
Nach dem Waldgebiet wurde der heutige Moritzburger Ortsteil Friedewald benannt, der aus Dippelsdorf und Buchholz besteht. Weitere Orte in dem Gebiet sind Cunnertswalde, Steinbach, Neuer Anbau, Kreyern und Auer.