Friedrich Anton Ulrich (Waldeck-Pyrmont)

Friedrich Anton Ulrich von Waldeck (* 27. November 1676 in Landau; † 1. Januar 1728 in Pyrmont) war Graf bzw. Fürst von Waldeck und Pyrmont.

Friedrich Anton Ulrich war der Sohn von Christian Ludwig, Graf zu Waldeck-Wildungen, und Anna Elisabeth, Erbin von Rappoltstein. Damit entstammte er dem Haus Waldeck. Von 1706 bis 1712 war er Graf von Waldeck und Pyrmont. Am 6. Januar 1712 wurde er von Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben und nannte sich seitdem Fürst zu Waldeck und Pyrmont.

Er erbaute das Jagdschloss Friedrichsthal (1701) in Selbach, das Barockschloss zu Pyrmont (1706), Schloss Friedrichstein in Wildungen (1707–1714) und schließlich das Residenzschloss Arolsen (1713–1729) und begründete damit Arolsen als Residenzstadt (1719). Seine Schlossbauten hatten eine erhebliche Verschuldung des kleinen Fürstentums zur Folge.

Seine letzte Ruhestätte befindet sich im ehemaligen Kloster Marienthal in der Grabkapelle St. Nikolaus in Netze.

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