Friedrich Maase

Friedrich Maase (* 1. Januar 1878 in Meiderich; † 10. September 1959 in Düsseldorf) war ein deutscher Rechtsanwalt, Pazifist und Oppositioneller. Er war Opfer des Nationalsozialismus, überlebte die Konzentrationslager Sachsenhausen und Flossenbürg und sagte später als Zeuge im 1958/59 geführten Strafprozess gegen die NS-Kriegsverbrecher Gustav Sorge und Wilhelm Schubert aus. Maase war zeitlebens kulturell und politisch engagiert; unter anderem widersetzte er sich nach 1945 der von Bundeskanzler Adenauer betriebenen Politik der Wiederbewaffnung Deutschlands und galt zu dieser Zeit als maßgeblich in mehreren politischen Organisationen. Er war zudem Präsident des Demokratischen Kulturbundes Deutschlands und Mitgründer der Heinrich-Heine-Gesellschaft.

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