Fußball-Bezirksliga Potsdam 1961/62

Die Bezirksliga Potsdam 1961/62 war die zehnte Austragung (erstmals zweigleisig) der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Potsdam durchgeführten Bezirksliga Potsdam. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Potsdam und die vierthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV.

Bezirksliga Potsdam 1961/62
MeisterSC Potsdam II
AufsteigerSC Potsdam II
BSG Stahl Hennigsdorf
AbsteigerBSG Motor Mögelin
SG Sachsenhausen (Staffel Nord)
BSG Aufbau Brandenburg
BSG Empor Potsdam (Staffel Süd)
Mannschaften25 (12 Nord + 13 Süd)
Spiele434 (198 Nord + 234 Süd + 2 Endspiele)
Tore1.791  4,13 pro Spiel)
Bezirksliga Potsdam 1960
II. DDR-Liga 1961/62
4 Staffeln der
Bezirksklasse Potsdam ↓

Nachdem in den Jahren von 1955 bis 1960 das Spieljahr im Fußball mit dem Kalenderjahr identisch gewesen war, beschlossen die Funktionäre des DFV zum Jahr 1961, den Spielrhythmus wieder auf das alte System (Herbst-Frühjahr) umzustellen. Man hatte den Frühjahr-Herbst-Rhythmus ursprünglich von der Sowjetunion übernommen, wo dieser Spielrhythmus witterungsbedingt aufgrund der strengen Winter notwendig war. Da in der DDR jedoch nicht die gleichen klimatischen Gegebenheiten herrschten und der Rhythmus nicht mit dem Herbst-Frühjahr-Rhythmus der internationalen Europapokal-Wettbewerbe übereinstimmte, revidierte man schließlich wieder die Entscheidung. Wegen der längeren Spielzeit wurde in der Bezirksliga übergangsweise in einer Dreifachrunde (33 bzw. 36 Spieltage) gespielt.

Die Zweitvertretung vom 1961 neugegründeten und eingegliederten SC Potsdam sicherte sich durch zwei Siege in den Finalspielen gegen den Nordstaffelsieger Stahl Hennigsdorf den Bezirksmeistertitel. Damit stiegen die Potsdamer direkt in die übergeordnete II. DDR-Liga auf. Vizemeister Hennigsdorf nahm durch die Aufstockung der DDR-Liga an einer zusätzlichen Qualifikationsrunde zur II. DDR-Liga teil, in der die Mannschaft in der Staffel B den ersten Rang belegte und in die II. DDR-Liga aufstieg.

Absteiger in eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln waren aus dem Norden die beiden Vorjahresaufsteiger Motor Mögelin und SG Sachsenhausen sowie aus dem Süden Aufbau Brandenburg und Empor Potsdam. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison die vier Staffelsieger Vorjahresabsteiger Lokomotive Wittstock, Einheit Lehnin, Traktor Tremmen und Lokomotive Jüterbog auf.

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