Fußball-Bezirksliga Potsdam 1974/75
Die Bezirksliga Potsdam 1974/75 wurde nach zehn Spielzeiten der Eingleisigkeit wieder zweigleisig ausgeführt und war die 23. Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Potsdam durchgeführten Bezirksliga Potsdam. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Potsdam und die dritthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DFV.
Bezirksliga Potsdam 1974/75 | |
Meister | BSG Chemie Premnitz |
Aufsteiger | BSG Chemie Premnitz |
Absteiger | (Staffel Nord) BSG Empor Wusterhausen BSG Motor Mögelin (Staffel Süd) BSG DEFA Babelsberg SG Dynamo Luckenwalde ASG Vorwärts Groß Glienicke |
Mannschaften | 31 (15 Nord + 16 Süd) |
Spiele | 450 |
Tore | 1.676 (ø 3,72 pro Spiel) |
Zuschauer | 133.560 (ø 297 pro Spiel) |
Torschützenkönig | (Staffel Nord) Blümel (33 Tore) (Staffel Süd) Hans-Joachim Kalisch (20 Tore) |
Gelbe Karten | 331 (ø 0,74 pro Spiel) |
Rote Karten | 19 (ø 0,04 pro Spiel) |
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In den Finalspielen um die Bezirksmeisterschaft entschied die Auswärtstorregel zugunsten der BSG Chemie Premnitz gegenüber den Südsieger BSG Motor Süd Brandenburg. Damit stiegen die Premnitzer direkt in die übergeordnete DDR-Liga auf.
Absteiger in eine der untergeordneten Bezirksklassestaffeln waren aus dem Norden Empor Wusterhausen und Motor Mögelin sowie aus dem Süden DEFA Babelsberg, Dynamo Luckenwalde und Vorwärts Groß Glienicke. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison drei Staffelsieger der Bezirksklasse mit der SG Rhinow (Staffel A), der Zweitvertretung von Chemie Premnitz (Staffel B) und der SG Sachsenhausen (Staffel C) auf. Durch den Abstieg von Motor Ludwigsfelde aus der DDR-Liga, war die eigene Zweitvertretung als Sieger der Bezirksklassestaffel D nicht mehr aufstiegsberechtigt. Der freie Aufstiegsplatz ging an den Zweitplatzierten die BSG Aufbau Halbe.