Fußball-Oberliga Nord 1998/99
Die Saison 1998/99 der Oberliga Nord war die 43. Spielzeit der Fußball-Oberliga Nord in ihrer bisherigen Form und die fünfte als vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde in zwei Staffeln – Niedersachsen/Bremen und Hamburg/Schleswig-Holstein – ausgetragen.
Oberliga Nord 1998/99 | |
Meister | Göttingen 05 (Niedersachsen/Bremen) FC St. Pauli Amateure (Hamburg/Schleswig-Holstein) |
Aufsteiger | Göttingen 05, FC Bremerhaven, FC St. Pauli Amateure |
Relegation ↑ | FC Bremerhaven, TSV Pansdorf |
Absteiger | SV Atlas Delmenhorst, MTV Gifhorn, Werder Bremen III (Niedersachsen/Bremen) VfR Neumünster, SV Halstenbek-Rellingen, 1. FC Phönix Lübeck (Hamburg/Schleswig-Holstein) |
Mannschaften | 2 × 16 |
Spiele | 2 × 240 |
← Oberliga Nord 1997/98 | |
↑ Regionalliga Nord |
Die Meisterschaft in der Staffel Niedersachsen/Bremen sicherte sich Göttingen 05 mit vier Punkten Vorsprung auf den FC Bremerhaven. In der Staffel Hamburg/Schleswig-Holstein errangen die Amateure des FC St. Pauli den Titel mit sieben Punkten Vorsprung auf den TSV Pansdorf. Den Göttingern gelang damit ungeschlagen der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga. Neben den beiden Staffelmeistern stieg auch der Vizemeister der Staffel Niedersachsen/Bremen, der FC Bremerhaven, als dritte Mannschaft in die Regionalliga auf, nachdem sich die Mannschaft in den Aufstiegsspielen gegen den TSV Pansdorf durchgesetzt hatte.
Die Abstiegsränge in der Staffel Niedersachsen/Bremen belegten der MTV Gifhorn und die dritte Mannschaft von Werder Bremen. Der SV Atlas Delmenhorst zog sich nach dem Saisonende freiwillig aus der Oberliga zurück und war damit der dritte Absteiger. Aus der Staffel Hamburg/Schleswig-Holstein waren der VfR Neumünster, der SV Halstenbek-Rellingen und der 1. FC Phönix Lübeck die sportlichen Absteiger. Die Lübecker zogen ihre Mannschaft nach der Saison freiwillig in die siebtklassige Bezirksliga Schleswig-Holstein zurück.
Aus den beiden Staffeln der Niedersachsenliga stiegen jeweils als Staffelsieger der FC Schüttorf 09 und die Amateure des VfL Wolfsburg sowie die Bremer TS Neustadt als Meister der Verbandsliga Bremen in die Staffel Niedersachsen/Bremen auf. Die Aufsteiger in die Staffel Hamburg/Schleswig-Holstein waren der Eichholzer SV und der TSV Lägerdorf aus der Verbandsliga Schleswig-Holstein sowie der TuS Dassendorf und der Eimsbütteler TV aus der Verbandsliga Hamburg als jeweilige Meister und Vizemeister. Über die Aufstiegsspiele der Tabellendritten der beiden Verbandsligen qualifizierte sich Germania Schnelsen aus der Verbandsliga Hamburg als fünfter Aufsteiger in die Staffel Hamburg/Schleswig-Holstein zwar sportlich, stieg aber durch das Scheitern des TSV Pansdorf in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga nicht auf. Aus der Regionalliga Nord stiegen Kickers Emden und die Sportfreunde Ricklingen in die Staffel Niedersachsen/Bremen ab.