Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Organisationskomitee

Das Organisationskomitee Fußball-Weltmeisterschaft 2006 (kurz: OK) organisierte die Fußball-WM in Deutschland. Präsident des OK war Franz Beckenbauer, der auch als offizieller Repräsentant auftrat und Vorsitzender der deutschen WM-Bewerbung war.

Erster Vizepräsident und stellvertretender Präsident des WM-Komitees war Horst Schmidt, der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der Verantwortungsbereich des geschäftsführenden Vizepräsidenten des OK war vielfältig und beinhaltete spiel- und wettbewerbstechnische Angelegenheiten, Stadien, Kartenverkauf, Transport und Verkehr, Sicherheit, rechtliche Angelegenheiten, Personal, Finanzen, Planung und Kontrolle, medizinische Betreuung, Verwaltung und Sekretariat.

Wolfgang Niersbach war der geschäftsführende Vizepräsident und Pressechef des Komitees der Weltmeisterschaft. Niersbach war für Vermarktung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Akkreditierung, Informationstechnologie, Medien- und Telekommunikation, Veranstaltungen und die Mannschaftsquartiere verantwortlich.

Vize-Präsident des OK war bis 2003 Fedor Radmann und anschließend Theo Zwanziger. Zwanzigers Verantwortungsbereich umfasste die allgemeine Organisation, Recht, ebenso Finanzen und zudem Personalentscheidungen im Vorfeld der WM.

Das Organisationskomitee wurde durch den Aufsichtsrat und das Kuratorium kontrolliert. Im Aufsichtsrat saßen namhafte Persönlichkeiten wie Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Gerhard Mayer-Vorfelder, Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee, Werner Hackmann, der Präsident der Deutschen Fußball Liga, und der ehemalige Fußballer Günter Netzer als Sportrechtevermarkter.

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