Funktionswerkstoff

Funktionswerkstoffe zeichnen sich im Unterschied zu Struktur- und Konstruktionswerkstoffen nicht primär durch ihre mechanische Belastbarkeit, sondern vielmehr durch elektrische, magnetische, akustische, optische, biologisch-chemische oder sehr spezielle mechanische Eigenschaften aus, die sich gezielt beeinflussen lassen, um die makroskopischen Eigenschaften eines Bauteils zu verändern. Wenn diese Einflussnahme auch noch am bereits produzierten Werkstoff bzw. Werkstück möglich ist, so spricht man auch von intelligenten Werkstoffen.

Bei Funktionswerkstoffen steht der Verwendungs- und Einsatzzweck (z. B. Korrosionsschutz oder Wärmedämmung) im Vordergrund, nicht die konstruktive Gestaltung von Bauteilen.

Eine spezielle Untergruppe sind die funktional gradierten bzw. abgestuften Materialien (auch Gradientenwerkstoffe; engl. functionally graded materials) bei denen sich die Materialeigenschaft über die Dicke oder das Volumen des Werkstücks ändert.

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