Gölsdorf-Achse
Die Gölsdorf-Achsanordnung ist eine Kombination von rahmenfixiert gelagerten Lokomotivachsen und seitenverschieblichen Achsen, um bei einem starren, einteiligen Rahmen eine verschleiß- und geräuscharme Kurvenfahrt zu ermöglichen.
Die Erfindung des österreichischen Lokomotivbauers Karl Gölsdorf datiert vom Ende des 19. Jahrhunderts. Sie basiert auf den theoretischen Vorarbeiten von Richard von Helmholtz über den Kurvenlauf von Schienenfahrzeugen. 1900 wurde mit der Güterzuglokomotiv-Reihe 180 der kkStB die erste Lokomotive dieses Konstruktionsprinzips in Betrieb genommen.
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