Norðragøta

Norðragøta [ˈnoːɹaˌgøːta] (dänischer Name: Nordregøte) ist ein Ort der Färöer an der Ostküste der Insel Eysturoy.

Der Ort wird oft auch kurz Gøta genannt, was nicht zuletzt daran liegt, dass er der größte in der ehemaligen Kommune Gøta ist, die auch die Orte Gøtueiði, Gøtugjógv und Syðrugøta umfasste. Doch auch in der neuen Eysturkommuna ist er weiterhin der größte Ort und gleichzeitig Zentrum der Kommune geblieben.

Die Kommune befindet sich am Ende des Fjords Gøtuvík. Norðragøtas typisch färöische Holzkirche mit dem Grasdach wurde 1833 errichtet. Diese Kirche gilt als Prunkstück der färöischen Schreinereikunst jener Zeit. Die neue Kirche wurde 1995 im Beisein von Königin Margrethe eingeweiht. Im Ort steht auch das geschichtliche Heimatkundemuseum Gøtu Fornminnisavn.

Gøta wird bereits in der Färingersaga erwähnt. Der hier ansässige Wikingerhäuptling Tróndur í Gøtu lehnte sich 999 gegen die Christianisierung der Färöer durch Sigmundur Brestisson auf.

Es wird gesagt, dass die färöische Form der dänischen Aussprache, gøtudanskt, ihren Namen von hier hat.

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