Güterbündel

Als Güterbündel (auch: Konsumgütervektor oder Konsumbündel) bezeichnet man in der Mikroökonomik eine bestimmte Zusammenstellung (eben: ein Bündel) verschiedener Güter mit ihrer jeweiligen – nicht notwendig ganzzahligen – Menge. Einzelne Güter werden zu Güterbündeln zusammengefasst, um von der Vielzahl existierender Güter zu abstrahieren und dem Verhalten der Haushalte Gesetzmäßigkeiten entnehmen zu können. In der Wirtschaftsstatistik wird ein Güterbündel als Warenkorb bezeichnet.

Nutzentheoretische Aspekte können durch diese Abstraktion im Zwei-Güter-Fall in einem dreidimensionalen Koordinatensystem analytisch behandelt. So können subjektive Präferenzstrukturen des Haushalts bezüglich Verbrauchsmengenkombinationen betrachtet und Indifferenzkurvensysteme im zweidimensionalen Koordinatensystem abgeleitet werden.

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