Ganggrab von Rössberga
Das Ganggrab von Rössberga ist ein Ganggrab (schwedisch Ganggrift) im Kirchspiel Valtorp, in der schwedischen Gemeinde Falköping. Es wurde im Jahr 1962 von Carl Cullberg archäologisch untersucht. Dabei wurden Skelettreste von mindestens 128 Personen, Bernsteinperlen und Keramikscherben gefunden. Etwa 800 Keramikscherben fanden sich vor dem Gang. Das aus plattigem Bruchstein errichtete Ganggrab der Trichterbecherkultur (TBK) stammt ungefähr von 3600 v. Chr. Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.
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