Gay-Lussac-Humboldt-Preis

Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis ist ein 1981 vom französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing und seinem Amtskollegen Bundeskanzler Helmut Schmidt auf Empfehlung der deutschen und französischen Forschungsministerien geschaffener deutsch-französischer Wissenschaftspreis.

Der im Dezember 1982 erstmals verliehene Preis soll exzellente Forscher auszeichnen, die sich durch herausragende Beiträge in der Wissenschaft einen Namen gemacht haben und die für die Zusammenarbeit beider Länder stehen. Jährlich werden jeweils vier bis fünf deutsche und französische Wissenschaftler aus allen Forschungsdisziplinen mit diesem Preis ausgezeichnet. Dieser war ursprünglich nach Alexander von Humboldt benannt und trägt seit 1997 den Doppelnamen Gay-Lussac Humboldt. Seither wurde er über zweihundert französischen und deutschen Forschern verliehen. Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis wird vom französischen Hochschul- und Forschungsministerium an deutsche Forscher vergeben, die von französischen Forschern nominiert werden. Andererseits wird er von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an französische Forscher vergeben, die von deutschen Wissenschaftlern vorgeschlagen werden.

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