Gebärmutter

Die Gebärmutter oder lateinisch der Uterus (lateinisch auch matrix; griechisch mḗtra, hystéra, delphýs; mittelhochdeutsch bërmuoter und kurz muoter) ist der Teil der weiblichen Geschlechtsorgane, in dem sich nach einer Befruchtung die embryonalen Frühstadien als Blastozysten einnisten, worin sie als Embryonen und Föten von der Plazenta ernährt werden und sich bis zur Geburtsreife entwickeln. Die Befruchtung der haploiden Eizelle zur diploiden Zygote hatte bereits im Eileiter stattgefunden.

Die Gebärmutter reicht vom äußeren Muttermund bis zur Öffnung zum Eileiter und gliedert sich in einen Gebärmutterkörper mit dem nach oben zeigenden Gebärmuttergrund (Fundus uteri, dem größten Teil der Gebärmutter) sowie dem nach unten gerichteten Gebärmutterhals, letztere beide sind durch die Gebärmutterenge (Isthmus uteri) verbunden bzw. gegeneinander abgesetzt. Ihre ausgeprägte Schicht aus glatter Muskulatur wird besonders bei der Wehentätigkeit vor und während der Geburt eines Kindes aktiv.

Alle weiblichen Säugetiere sowie zahlreiche weitere lebendgebärende (vivipare) Wirbeltiere besitzen paarige oder unpaare Uteri.

Der Fachbegriff intrauterin bedeutet „innerhalb der Gebärmutter“. Das Gegenteil ist extrauterin.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.