Geisternetz

Als Geisternetz wird ein Fischernetz bezeichnet, das beim Fischfang (z. B. im Sturm, in Notsituation, bei Netzhakern) verlorenging oder absichtlich im Meer entsorgt wurde und seitdem dort herumtreibt oder sich am Meeresgrund verfangen hat. Hierbei kann es sich um kleinere Netze aus der küstennahen Stellnetzfischerei oder Reusenfischerei handeln, aber auch um große Schleppnetze oder Treibnetze, die in der Hochseefischerei eingesetzt werden. Zusätzlich gehen zu den eigentlichen Netzen auch noch die dazugehörigen Leinen, Scherbretter und andere Teile verloren und können dann sehr lange Zeit, oft auch für Jahrzehnte im Meer treiben.

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