Gelbspötter

Der Gelbspötter (Hippolais icterina) ist ein Singvogel aus der Familie der Rohrsängerartigen (Acrocephalidae). Dieser Spötter besiedelt Teile der westlichen und zentralen Paläarktis vom Nordosten Frankreichs, der Schweiz und dem Südwesten Skandinaviens nach Osten bis in das nordwestliche Vorland des Altai. Der Gelbspötter bewohnt ein breites Spektrum von Habitaten mit lockerem Baumbestand und höherem Gebüsch, in Mitteleuropa unter anderem Auwälder und feuchte Laubmischwälder, aber auch Feldgehölze, Friedhöfe und naturnahe Parkanlagen. Die Art ist Langstreckenzieher und überwintert im tropischen Zentral- und Südafrika.

Gelbspötter

Gelbspötter (Hippolais icterina)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Rohrsängerartige (Acrocephalidae)
Gattung: Spötter (Hippolais)
Art: Gelbspötter
Wissenschaftlicher Name
Hippolais icterina
(Vieillot, 1817)

Der Bestand gilt vor allem im Westen des Areals in Mitteleuropa als leicht rückläufig, als eine der Ursachen wird dort Konkurrenz mit dem zunehmenden und sich ausbreitenden Orpheusspötter vermutet. Weltweit wird der Gelbspötter von der IUCN aber aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und des sehr hohen Gesamtbestandes als ungefährdet („least concern“) eingestuft.

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