Gemeinschaftliche Landes-Administrations-Kommission

Die Gemeinschaftliche Landes-Administrations-Kommission (amtlich: Kaiserlich-Königlich Österreichische und Königlich Baierische Gemeinschaftliche Landes-Administrations-Kommission) war eine provisorische Verwaltungsbehörde des Kaisertums Österreich und des Königreichs Bayern mit Sitz in Kreuznach zur gemeinschaftlichen Verwaltung der im Winterfeldzug 1814 im Rahmen der Befreiungskriege von Frankreich zurückeroberten linksrheinischen Gebiete südlich der Mosel. Sie löste hier das Generalgouvernement Mittelrhein ab. Auf dem Wiener Kongress war das Gebiet zunächst überwiegend Österreich zugesprochen worden, doch einigten sich Österreich und Bayern im Vertrag von München, dass die vormaligen Départements Donnersberg, Saar und Niederrhein an Bayern fallen sollten. Mit Inkrafttreten dieses Vertrages am 1. Mai 1816 wurde die Gemeinschaftliche Landes-Administrations-Kommission aufgelöst und die Verwaltung dem bayerischen Rheinkreis übertragen.

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