Gemmingen-Michelfeld

Gemmingen-Michelfeld war eine 1613 ausgestorbene Linie der Freiherren von Gemmingen innerhalb von deren Stamm B (Hornberg). Die nach ihrem Sitz in Michelfeld benannte Familienlinie besteht aus den Nachkommen von Hans dem Kecken von Gemmingen (1431–1487). Der herausragendste Vertreter ist einer von Hans’ Söhnen, Uriel von Gemmingen (1468–1514), der Erzbischof des Erzbistums Mainz und Erzkanzler für Deutschland war. Auch einige seiner Geschwister haben hohe geistliche Ämter erreicht. Hans’ Sohn Orendel (1464–1520) hat unterdessen die Familienlinie fortgeführt, vollen Besitz an Michelfeld erlangt und weitere Besitztümer erwerben können. Mit seinen Urenkeln starb die Familienlinie 1613 in der fünften Generation im Mannesstamm aus und wurde mit Stammverwandten aus dem Stamm Hornberg besetzt.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.