Geodatenmanagement

Das Geodatenmanagement ist eine Querschnittsaufgabe, die Tätigkeiten bzw. Kompetenzen aus verschiedenen Fachbereichen miteinander verknüpft und eng mit dem Fachbereich der Geodäsie verbunden ist.

Im Kern des Geodatenmanagements steht dabei nicht allein die eigentliche Erhebung von raumgezogenen Daten – was eine der Grundaufgaben der Geodäsie ist – sondern deren Verarbeitung und Aufbereitung, sodass diese Geodaten geldwerten Nutzen entfalten können, beispielsweise indem sie automatisiert über Geodateninfrastrukturen bereitgestellt werden. Ein weiteres Ziel des Geodatenmanagements ist es somit, die Verwendung von Geodaten zu optimieren.  

Im Zuge der Digitalisierung und der Verfügbarkeit von immer mehr Geodaten, die beispielsweise durch Erdbeobachtungsprogramme wie der ESA-Mission Copernicus gewonnen werden, sowie durch einen gesteigerten Bedarf an raumbezogenen Daten andererseits – zum Beispiel in Apps – gewinnt das Geodatenmanagement gesellschaftspolitisch zunehmend an Bedeutung.

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