Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit

Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit gGmbH (GRS) ist eine technisch-wissenschaftliche Forschungs- und Sachverständigenorganisation mit rund 450 Mitarbeitern, davon mehr als 350 Wissenschaftlern. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Sicherheit technischer Anlagen zu bewerten und zu verbessern und den Schutz von Mensch und Umwelt vor Gefahren und Risiken solcher Anlagen weiterzuentwickeln. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf den Gebieten der nuklearen Sicherheit, der Entsorgung radioaktiver Abfälle und des Strahlenschutzes. In diesen Fachgebieten unterstützt die GRS das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unter anderem durch Gutachten, wissenschaftliche Beratung und durch ein Notfallzentrum. Darüber hinaus forscht und berät die GRS zu Fragestellungen des technischen Umweltschutzes und im Bereich erneuerbarer Energien, beispielsweise zur Entsorgung chemo-toxischer Abfälle und zur Geothermie.

Die Gesellschafter der GRS sind mit je 46 % die Bundesrepublik Deutschland und die Technischen Überwachungsvereine sowie mit je 4 % die Bundesländer NRW und Bayern. Der Aufsichtsrat der GRS wird vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Christian Kühn, geleitet.

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