Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung

Das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (AVAVG) vom 16. Juli 1927 wurde am 7. Juli 1927 vom Deutschen Reichstag mit 355 gegen 47 Stimmen bei 15 Enthaltungen und 3 ungültigen Stimmen verabschiedet und trat am 1. Oktober des Jahres in Kraft. Es stellt den im europäischen Vergleich späten Beginn einer Arbeitslosenversicherung in Deutschland dar. Nach dem Zweiten Weltkrieg knüpfte man daran an und versuchte 1957 mit einer Großen Novelle des AVAVG den Zustand vor der Zeit des Nationalsozialismus wiederherzustellen. Erst 1969 wurde dieses Gesetz durch das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) abgelöst, das der Arbeitsverwaltung in der Bundesrepublik eine neue Rechtsgrundlage gab.

Basisdaten
Titel:Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung
Abkürzung: AVAVG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Sozialrecht
Fundstellennachweis: 810-1
Ursprüngliche Fassung vom: 16. Juli 1927
(RGBl. I S. 187)
Inkrafttreten am: 1. Oktober 1927
Neubekanntmachung vom: 3. April 1957
(BGBl. I S. 321)
Letzte Änderung durch: Art. 129 G vom 24. Mai 1968
(BGBl. I S. 503, 537)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Oktober 1968
(Art. 167 Abs. 1 G vom 24. Mai 1968)
Außerkrafttreten: 1. Juli 1969
(§ 249 Nr. 1 G vom 25. Juni 1969,
BGBl. I S. 582, 627)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.
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