Gewerkschaft der Sozialversicherung
Die Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) organisiert Beschäftigte aus den Bereichen der Sozialversicherung (Krankenversicherung, Rentenversicherung, gesetzlichen Unfallversicherung und der Arbeitslosenversicherung). Sie hat etwa 40.000 Mitglieder. Die GdS ist Mitglied im DBB Beamtenbund und Tarifunion.
Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) | |
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Rechtsform | nicht eingetragener Verein |
Gründung | 1979 |
Sitz | Bonn |
Zweck | Gewerkschaft |
Vorsitz | Maik Wagner |
Mitglieder | 42.173 (1. Juli 2023) |
Website | www.gds.info |
Die Gewerkschaft hat 16 Landesverbände und darunter Bezirks-, Regional-, Kreis- und Ortsverbände. Ihr Sitz ist in Bonn.
Der Ursprung der heutigen GdS ist bereits im 19. Jahrhundert, ausgelöst durch die Kaiserliche Botschaft, mit der die Sozialversicherung in Deutschland eingeführt wurde, gelegt worden. Die Bediensteten der Sozialversicherungsträger haben sich in gleich mehreren Gründungen von Beamten- und Angestelltenverbänden in der Kranken- und Unfallversicherung organisiert. Die erste Gründung erfolgte am 24. August 1890 mit dem Verein der Krankenkassen- und Berufsgenossenschaftsbeamten in Rheinland und Westfalen. Weitere Zusammenschlüsse von Mitarbeitern der Sozialversicherungsträger erfolgten in kurzen Abständen in ganz Deutschland. In den folgenden 90 Jahren gab es immer wieder Neugründungen und Fusionen sowie Namensänderungen. Die GdS ging 1979 aus einer Fusion des Bundes der Sozialversicherungs-Beamten und Angestellten (BSBA) im dbb (1950) und des Verbands der Beamten und Angestellten der gesetzlichen Unfallversicherung (Verbaruv) hervor.