Glanzgold

Glanzgold ist ein Edelmetallpräparat zur Dekoration von Glas und Keramik. Es ist wie alle Glanzpräparate eine ölige, schwefelhaltige und harzige Lösung und enthält Gold in Form von Gold(III)-chlorid, weiterhin Rhodium, Wismut, Lavendelöl und Harze.

Erfunden wurde Glanzgold 1827 durch Heinrich Gottlieb Kühn in der Porzellanmanufaktur Meißen. Heinrich Roessler entwickelte 1879 in seinem Unternehmen Degussa AG ein Verfahren für die industrielle Herstellung von Glanzgoldpräparaten, welches die breite Anwendung von Glanzgold ab 1880 ermöglichte. 1896 hat unabhängig davon Richard Küch für die Firma Heraeus die verfahrenstechnischen Möglichkeiten geschaffen, Glanzgold in großem Maßstab herzustellen.

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