Grüner Mann
Als Grüner Mann werden bestimmte skulpturale Zierelemente an sakralen und profanen Gebäuden, Schlusssteinen, Chorgestühlen etc. des Mittelalters und der frühen Neuzeit bezeichnet. Dargestellt wird zumeist ein männlicher Kopf, dessen Haupt- und Barthaare die Gestalt von Blättern haben, die häufig aus dessen Mund hervor wachsen. Die Abbildungen ähneln in gewisser Weise denen der Wilden Männer. Lady Raglan prägte die Bezeichnung im Jahr 1939 in ihrem Aufsatz The „Green Man“ in Church Architecture. Im deutschen Sprachraum war zu diesem Zeitpunkt bereits die Bezeichnung „Blattmaske“ üblich.
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