Kolb von Wartenberg

Die Reichsministerialen Kolb(e) von Wartenberg benannten sich nach der Burg Wartenberg in Wartenberg bei Kaiserslautern, die im Jahre 1522 zerstört wurde. Sie hatten Besitz in Wachenheim, Kaiserslautern und Mettenheim.

Kaiser Leopold I. erhob 1699 Johann Kasimir II. Kolb von Wartenberg, den späteren ersten Premierminister des Königreichs Preußen, zum Grafen von Wartenberg, woraufhin der Graf 1707 die Kolb von Wartenbergischen Güter, die im heutigen Gebiet der Pfalz bzw. Rheinhessens lagen, zu einer Reichsgrafschaft mit dem Namen Wartenberg zusammenfasste. Diese wurde in den Oberrheinischen Reichskreis aufgenommen, wodurch die Familie als reichsunmittelbare Grafen in den Hochadel aufstieg. Seine ältere Halbschwester war die „Jungfer Kolb“, Maria Ursula Kolb von Wartenberg, die Erzieherin der Liselotte von der Pfalz.

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