Graft-versus-Host-Reaktion
Unter der Graft-versus-Host-Reaktion (GvHR; deutsch: Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion; englisch: graft-versus-host disease (GvHD)) versteht man eine immunologische Reaktion, die in der Folge einer allogenen Knochenmark- oder Stammzelltransplantation auftreten kann. Bei der GvHR reagieren vor allem die im Transplantat enthaltenen T-Lymphozyten eines Spenders gegen den Empfängerorganismus. Am häufigsten äußern sich Symptome der GvHR an der Haut, der Leber, am Darm und am Auge. Die GvHR wird dabei nach Ausprägung und Anzahl der befallenen Organe in vier Schweregrade eingeteilt.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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T86.01 | Akute Graft-versus-host-Krankheit, Grad I und II |
T86.02 | Akute Graft-versus-host-Krankheit, Grad III und IV |
T86.03 | Chronische Graft-versus-host-Krankheit, begrenzte Form |
T86.04 | Chronische Graft-versus-host-Krankheit, ausgeprägte Form |
T86.09 | Graft-versus-host-Krankheit, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
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