Grand prix de littérature policière

Der Grand prix de littérature policière (dt.: „Großer Preis der Kriminalliteratur“) ist ein französischer Literaturpreis, der als bedeutendste Auszeichnung für Werke der Kriminalliteratur gilt. Der Preis wurde 1948 von dem französischen Kriminalschriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker Maurice-Bernard Endrèbe (1918–2005) ins Leben gerufen. Seither werden jedes Jahr im Herbst in den Kategorien National und International der beste französische Kriminalroman und der beste ausländische Kriminalroman in französischer Übersetzung gekürt.

Die Preisträger werden von einer bis zu zehnköpfigen Jury ermittelt, die ebenfalls aus Autoren besteht. Jedes der Jurymitglieder stellt seine über das Jahr favorisierten Neuerscheinungen zur Diskussion, danach wird eine Titelliste erstellt, zu der sich die Jury äußert. Unter den honorierten Autoren der letzten Jahrzehnte sind so bekannte Namen wie Eric Ambler, Didier Daeninckx, Mary Higgins Clark, Elizabeth George, Thomas Harris, Patricia Highsmith, Arnaldur Indriðason, P. D. James, Léo Malet oder Manuel Vázquez Montalbán vertreten.

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