Großer Wachaufzug Unter den Linden

Der Große Wachaufzug Unter den Linden in Berlin war ein militärisches Zeremoniell, das mit Unterbrechungen und Veränderungen von 1818 bis 1990 bestand. Er ging auf einen am 18. September 1818 anlässlich des Besuchs von Zar Alexander I. bei König Friedrich Wilhelm III. mit Soldaten des Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 der Preußischen Armee erstmals vor der Neuen Wache durchgeführten Wachwechsel zurück. Das im gleichen Jahr von Karl Friedrich Schinkel vollendete Bauwerk an der Prachtstraße Unter den Linden diente als Wache für das gegenüber liegende Königliche Palais und als Denkmal für die erfolgreichen Befreiungskriege.

Der Begriff „Großer Wachaufzug“ wurde erst in der DDR-Zeit eingeführt. Ursprünglich hieß das Zeremoniell schlicht „Aufziehen der Wache“ oder „Wachaufzug“.

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