Mecklenburg-Schwerin

Das (Teil-)Herzogtum Mecklenburg-Schwerin war über Jahrhunderte eine wesentliche Teilherrschaft im Besitz der Herzöge zu Mecklenburg (ab 1815 Großherzöge von Mecklenburg). Zugleich blieb Mecklenburg-Schwerin bis zum Ende der Monarchie Teil und administrative Einheit des mecklenburgischen Gesamtstaates.

Mecklenburg-Schwerin
Wappen Flagge
Lage im Deutschen Reich
Landeshauptstadt Schwerin
Regierungsform Monarchie, Republik
Staatsoberhaupt 1621–1815: (regierender) Herzog, 1815–1918: Großherzog, 1919–1933: Staatsminister
Dynastie Obotriten
Bestehen 1621–1701, 1701–1934
Fläche 13.127 km²
Einwohner 639.958 (1910)
Bevölkerungsdichte 49 Einwohner/km²
Entstanden aus Mecklenburg (als Landesteil)
Aufgegangen in Land Mecklenburg
Stimmen im Bundesrat 2 Stimmen
Kfz-Kennzeichen M I
Karte

Umgangssprachlich bezeichnete man zu verschiedenen Zeiten als Mecklenburg-Schwerin die Summe verschiedener Teilherrschaften unter der Regentschaft der gleichnamigen Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses, zuletzt das 1701 formierte (Teil-)Herzogtum, ab 1815 (Teil-)Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, das 1918 als Freistaat Mecklenburg-Schwerin erstmals politische Selbständigkeit erlangte. 1934 erfolgte unter nationalsozialistischem Druck die Wiedervereinigung der beiden Freistaaten Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz zum Land Mecklenburg, das nach geringfügigen Gebietsbereinigungen heute den größeren Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern bildet.

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