Grubenunglück von San José

Das Grubenunglück von San José ereignete sich am Donnerstag, dem 5. August 2010, um 14 Uhr (UTC−4) in dem Kupfer- und Goldbergwerk von San José, 45 Kilometer nordwestlich von Copiapó in Chile. Die infolge eines Bergschlags eingestürzte Wendelstrecke schloss 33 Bergleute 700 Meter unter Tage ein. In der bereits im 19. Jahrhundert eröffneten Grube war es schon früher zu Unfällen und zeitweise zu Schließungen gekommen. Sicherheitsauflagen waren nur teilweise erfüllt worden. Die Eingeschlossenen wurden nach über zwei Wochen völliger Abgeschiedenheit mit ersten Rettungsbohrungen erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hielten sie sich in etwa 700 Meter Teufe und etwa 5 km Weglänge vom Mundloch entfernt auf. Nach 69 Tagen gelang es, mit einer international vielbeachteten Rettungsaktion alle eingeschlossenen Bergleute zu befreien.

Mina San José
Santiago
Lage des Unglücksorts im Norden Chiles und Lage der Hauptstadt Santiago
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