Guisborough-Theilenhofen (Helm)
Der römische Helmtyp Guisborough-Theilenhofen wird von den meisten Wissenschaftlern als maskenloser sogenannter Paradehelm der Auxiliartruppen angesehen, wie er bei den normierten Reiterübungen der Kavallerie Verwendung fand. Andere wiederum sehen in dem Stück einen regulären Kampfhelm der mittleren Kaiserzeit. Namensgebend waren die Fundorte der beiden wichtigsten Vertreter dieses Typs im englischen Guisborough sowie im Lagerdorf (Vicus) des rätischen Limeskastells Theilenhofen (Iciniacum).
Guisborough-Theilenhofen (Helm) | |
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Angaben | |
Waffenart: | Schutzwaffe |
Bezeichnungen: | Typ Guisborough-Theilenhofen |
Verwendung: | Helm |
Einsatzzeit: | 2. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr. bis 1. Hälfte 3. Jahrhundert n. Chr. |
Verbreitung: | Römisches Reich |
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Wissenschaftlich gesicherte Helme dieser im Fundgut äußerst seltenen Art wurden außerdem im gallischen Cabillonum Chalon-sur-Saône, am oberpannonischen Donaukastell Gerulata und im siebenbürgischen Kaltherberg (Războieni-Cetate) gefunden.
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