Höhenlungenödem

Ein Höhenlungenödem (ungenau auch: Höhenödem), abgekürzt HAPE (von engl. high-altitude pulmonary edema), ist eine Flüssigkeitsansammlung (Ödem) in der Lunge, die beim Bergsteigen in großen Höhen auftreten kann. Flüssigkeit tritt aus den Kapillaren ins Lungengewebe (insbesondere Alveolen) aus und behindert die Atmung.

Klassifikation nach ICD-10
T70.2 Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch große Höhe
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Es kann in Verbindung mit dem Höhenhirnödem und/oder innerhalb des Symptomkomplexes der Höhenkrankheit auftreten oder auch völlig eigenständig ohne Vorwarnzeichen auftauchen. Ähnliche Zustände wurden auch nach einer Langzeit-Sauerstoff-Beatmung (über Tage mit 100 %) in Form der sogenannten Respiratorlunge beobachtet.

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