Höllengrund (Großschweidnitz)

Der Höllengrund, auch Höllgrund genannt, ist ein ca. 900 m langer Abschnitt eines Kerbsohlentales am Großschweidnitzer Wasser zwischen der ehemaligen Dürrhennersdorfer Höllmühle und Großschweidnitz. Südwestlich schließt sich der 347 m hohe Höllenberg an.

Mit seinem steilen, unausgeglichenen Gefälle und einem Hangneigungswinkel bis 60 Grad vertritt der Höllengrund den Typ der häufig vorkommenden Oberlausitzer Skalen (Felstäler) wie die Gröditzer Skala. Teilweise durchziehen mächtige Gerölle und Blöcke aus Lausitzer Granodiorit das damit dem Charakter eines höheren Mittelgebirgsbaches folgenden Fließgewässers. Am Bachufer stehen abwechslungsreiche Waldformen inmitten einer artenreichen Bodenflora mit den Baumarten Bergahorn, Gemeine Esche und Stieleiche; den größten Flächenanteil nimmt jedoch in der schmalen Talaue als auch an den nach Norden gerichteten Hängen Fichtenforst ein, dagegen herrschen an den südexponierten Hängen Kiefer und Lärche vor.

Ein markierter Wanderweg führt durch den Höllengrund, zugleich die kürzeste Wegeverbindung zwischen Großschweidnitz und Dürrhennersdorf.

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