Hörblach
Hörblach ist ein Ortsteil des Marktes Schwarzach am Main im unterfränkischen Landkreis Kitzingen in Bayern. Hörblach war bis zum Zusammenschluss mit fünf weiteren Orten in den 1970er Jahren eine selbstständige Gemeinde. Die Geschichte des Dorfes ist eng mit dem benachbarten Kloster Münsterschwarzach verbunden, wobei Hörblach zunächst Filialort der zum Kloster gehörenden Pfarrei Gerlachshausen war und später zur Pfarrei Stadtschwarzach gehörte. Ab dem 16. Jahrhundert herrschte der Fürstbischof von Würzburg.
Hörblach Markt Schwarzach am Main | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 47′ N, 10° 13′ O |
Höhe: | 191 m |
Fläche: | 4,56 km² |
Einwohner: | 375 (1987) |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 97359 |
Vorwahl: | 09324 |
Lage von Hörblach (fett) innerhalb des Schwarzacher Gemeindegebietes | |
Hörblach wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg an der heutigen Stelle neu errichtet und erhielt erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine eigene Kirche. Mit dem charakteristischen Hörblacher Seengebiet entsteht seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ein Kranz von Baggerseen um den geplant besiedelten Altort. Die Seen sind insbesondere bei Badetouristen im Sommer beliebt. Daneben führt die Bundesautobahn 3 im Süden der Gemarkung an Hörblach vorbei.