HJ-Fahrtenmesser

Das Fahrtenmesser der HJ wurde nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Sommer 1933 bei der Hitler-Jugend und dem Jungvolk eingeführt, war aber kein vorgeschriebener Bestandteil der Uniform.

Die Grundform des Messers war an die militärischen Bajonette mit Metallscheide mit ihrer Möglichkeit zum Tragen am Koppel (d. h. Gürtel) angelehnt. Bis August 1938 war auf den Messerklingen das Motto „Blut und Ehre!“ eingeätzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Hersteller die vorhandenen Produktionseinrichtungen weiter und fertigten das Messer für Pfadfinder. Die Nazi-Symbole wurden meist durch die Pfadfinder-Lilie ersetzt.

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