Handball-DDR-Liga (Frauen) 1989/90
In der Handball-DDR-Liga der Frauen gewann in der Saison 1989/90 die BSG Berliner Verkehrsbetriebe die Staffel Nord und stieg als absoluter Neuling in die Handball-DDR-Oberliga auf. In der Staffel Süd siegte die BSG Umformtechnik Erfurt und schaffte den sofortigen Wiederaufstieg in das Oberhaus. Wenige Wochen nach dem Saisonstart nahm in der DDR die politische Wende ihren Lauf, der tiefgreifende Veränderungen in Politik und Wirtschaft folgten. Mit dem Rückzug der Zweitvertretung vom SC Leipzig aus dem Spielbetrieb der laufenden Saison, machten sich bereits erste Auswirkungen bemerkbar. Die Spiele der Leipziger mussten alle annulliert werden. Nach den Mauerfall am 9. November 1989 verloren auch die ersten Mannschaften Spielerinnen ihres Kaders, die aus der DDR in die Bundesrepublik übersiedelten.
Handball-DDR-Liga (Frauen) 1989/90 | |
Meister | BSG Berliner VB (Nord) BSG Umformtechnik Erfurt (Süd) |
Aufsteiger | BSG Berliner VB (Nord) BSG Umformtechnik Erfurt (Süd) |
Absteiger | BSG EAW Treptow (Nord) Ausgliederung aller II. Mannschaften |
Mannschaften | 24 (2 × 12) |
Spiele | 264 (davon 29 strafverifiziert) |
Tore | 9.907 (ø 42,16 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
Torschützenkönig | Simone Lehmann – 167 Tore (BSG Chemie “W.-P.-St.” Guben) (Nord) Ines Laaß – 158 Tore (BSG Motor Mitte Magdeburg) (Süd) |
← Handball-DDR-Liga (Frauen) 1988/89 | |
↑ Handball-DDR-Oberliga (Frauen) 1989/90 Handball-Bezirksliga ↓ |