Heberden-Arthrose
Die Heberden-Arthrose, benannt nach dem Londoner Arzt William Heberden (1710–1801), ist eine idiopathische Arthrose der Fingerendgelenke (distale Interphalangealgelenke, DIP) mit Bildung von Heberden-Knoten. Die Erkrankung ist überwiegend genetisch, aber auch hormonell bedingt. Auch Überbelastungen der Hände beziehungsweise der Finger – etwa berufsbedingt oder durch extreme sportliche Betätigung –, die zu einer Lockerung des Kapselbandapparats führen, können an der Auslösung der Polyarthrose mitwirken. Zusätzlich kommen familiäre Faktoren in Frage.
| Klassifikation nach ICD-10 | |
|---|---|
| M15.1 | Heberden-Knoten (mit Arthropathie) | 
| ICD-10 online (WHO-Version 2019) | |
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