Heilpraktikergesetz

Das deutsche Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz) vom 17. Februar 1939 regelt die Voraussetzungen zur Führung der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker“. Die Berufsbezeichnung wurde dadurch institutionalisiert und genehmigungspflichtig. Vormals war die Ausübung der Heilkunde in der Reichsgewerbeordnung nach den Grundsätzen der so genannten Kurierfreiheit geregelt. Die Erste Durchführungsverordnung zum Heilpraktikergesetz (HeilprGDV 1) vom 17. Februar 1939 verlangte zur berufsmäßigen Ausübung eine Unbedenklichkeitsbescheinigung nach amtsärztlicher Prüfung.

Basisdaten
Titel:Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
Kurztitel: Heilpraktikergesetz
Abkürzung: [HeilprG], [HeilpraktG], [HPG] (nicht amtlich)
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Berufsrecht der Heilberufe
Fundstellennachweis: 2122-2
Erlassen am: 17. Februar 1939
(RGBl. I S. 251)
Inkrafttreten am: 21. Februar 1939
Letzte Änderung durch: Art. 17e G vom 23. Dezember 2016
(BGBl. I S. 3191, 3219)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Januar 2017
(Art. 18 G vom 23. Dezember 2016)
GESTA: M025
Weblink: Text des Gesetzes
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.
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