Hessische Verhältnisse

Hessische Verhältnisse ist eine in Deutschland verwendete Bezeichnung für Wahlergebnisse, die keine klaren Mehrheiten im Parlament erbracht haben. Der Ursprung liegt bei Ergebnissen zu hessischen Landtagswahlen 1982/83, die keine Regierungsbildung innerhalb eines politischen Lagers ermöglichten, ohne mit einer Partei zu koalieren, mit der eine Koalition vor der Wahl ausgeschlossen worden war. Vergleichbare Wahlergebnisse ergaben sich auch in anderen Bundesländern, so zum Beispiel die „Hamburger Verhältnisse“ nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg im Juni 1982.

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