Langerhans-Zell-Histiozytose
Die Langerhans-Zell-Histiozytose (Abkürzung: LCH; früher: Histiozytose X; englisch: histiocytosis X, langerhans-cell histiocytosis) oder Langerhanszell-Granulomatose ist eine Erkrankung aus der Gruppe der Histiozytosen. Man unterscheidet drei Verlaufsformen, wobei eine exakte Zuordnung meist schwierig ist. Die Inzidenz liegt zwischen 1/200.000 und 1/2.000.000. Ein Überwiegen beim männlichen Geschlecht wird angenommen. Die Einteilung in Risikogruppen und die daraus resultierende Therapie-Indikation erfolgt heute nach dem sogenannten Lipton-Score.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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C96.0 | Multifokale und multisystemische (disseminierte) Langerhans-Zell-Histiozytose [Abt-Letterer-Siwe-Krankheit] inklusive: Histiozytose X, multisystemisch |
C96.5 | Multifokale und unisystemische Langerhans-Zell-Histiozytose inklusive: Hand-Schüller-Christian-Krankheit; Histiozytose X, multifokal |
C96.6 | Unifokale Langerhans-Zell-Histiozytose inklusive: Eosinophiles Granulom; Histiozytose X, unifokal; Histiozytose X o.n.A.; Langerhans-Zell-Histiozytose o.n.A. |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
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