Hofkomponist
Der Hofkomponist war ein Rang, der auf europäischen Königs- und Fürstenhöfen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert zur festen Einrichtung wurde und vereinzelt bis Ende des 19. Jahrhunderts existierte. In Innsbruck (Heinrich Isaac) und Kassel gab es das Amt schon um 1500, während diese Tradition in England mit Nicholas Lanier (1626 „Master of the King’s Musick“) begann.
Insbesondere mit dem Übergang von der Barockmusik zur Vorklassik – und verstärkt in der Zeit der Wiener Klassik – trachteten viele kunstsinnige Fürsten, ihrem Hof durch die Anstellung eines bekannten Komponisten besonderen Glanz zu geben. Damit verbunden war auch eine Weiterentwicklung des Orchesters und seiner Instrumente.
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